Wichtige Rolle bei Internationali­sierung: Allianz stärkt die deutschen Sparten­gesellschaften

22. März 2021 – Pressemitteilung – Allianz Deutschland AG
Allianz passt Struktur in Deutschland an / Neue Markt­einheit für einheitlichen Markt­auftritt und eine Kunden­sicht verantwortlich / Stärken der Zentral­funktionen in den Sparten­gesellschaften

Die Allianz stellt sich in Deutschland neu auf und setzt dabei auf die wichtige Rolle der deutschen Spartengesellschaften bei der Internationalisierung und auf einen gemeinsamen Auftritt im Markt. Deutschland ist einer der wichtigsten Märkte der Allianz Gruppe und seit vielen Jahren ist die Allianz vielfach Marktführer im Heimatmarkt – mit einer hohen Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit, starken Produkten, einer starken Marke und einem einheitlichen Marktauftritt über die drei Produktgeber hinweg. Die Allianz Deutschland ist in den letzten Jahren konsistent gewachsen. „Unsere Kunden stellen jedoch neue Anforderungen an uns: Sie wollen Einfachheit, Schnelligkeit und das perfekte Kundenerlebnis. Hier wollen wir neue Maßstäbe für Exzellenz in der Kundenerfahrung setzen“, erläutert der Vorstandsvorsitzende der Allianz Deutschland AG, Klaus-Peter Röhler.

Deshalb will die Allianz Deutschland als Marktführer das Geschäftsmodell im Heimatmarkt nicht nur weiterentwickeln, sondern eine Vorreiterrolle einnehmen, um die Bedürfnisse und Erwartungen der Kunden noch besser und dynamischer zu bedienen. Zusätzlich will man die neuen, einfachen und intuitiven Produkte international nutzen, um die daraus entstehenden Vorteile in Form von hoher Kundenzufriedenheit und stark verringerten Entwicklungskosten ebenfalls den Kunden im deutschen Markt zugutekommen zu lassen. Bei dieser Internationalisierung nehmen die deutschen Produktgebergesellschaften eine wichtige Rolle ein. Röhler: „Wir werden die erfolgreiche Umsetzung der Ziele mit einer neuen Aufstellung der Allianz Deutschland unterstützen, indem wir die kundenrelevanten Funktionen näher an die Kunden bringen.“ In der neuen Struktur behalten alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Heimat in der Allianz. Arbeitsvertragsinhalte und der bisherige Tätigkeitsort bleiben unverändert.

Die Allianz wird die drei Spartengesellschaften Allianz Versicherungs-AG, Allianz Lebensversicherungs-AG und Allianz Private Krankenversicherungs-AG noch weiter stärken und damit die Position im Heimatmarkt ausbauen. Dazu werden diesen neben der Produktentwicklung weitere Operations- und Zentralfunktionen zugeordnet. Dies wird bei den Produktgebern die Effizienz erhöhen, Markteinführungszeiten verkürzen und Kundenerlebnisse verbessern. Diese Stärkung der Produktgeber ist auch die Grundlage für die Entwicklung von „best practice“ Produkten und die Wiederverwendung der Produkte in anderen Ländern. Dafür wird man die internationale Zusammenarbeit der einzelnen Sparten über Ländergrenzen hinweg intensivieren.

Die Zentralfunktionen der Allianz Deutschland AG sollen entweder den Spartengesellschaften bzw. der Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG (ABV) zugeordnet werden, sofern sich ihre Aufgaben hauptsächlich auf einen Produktgeber oder Vertrieb beziehen oder der Allianz SE bzw. einer ihrer Tochtergesellschaften, soweit sich daraus Größenvorteile ergeben.

Für das perfekte Kundenerlebnis im Heimatmarkt benötigt die Allianz neben der Stärkung der Produktgeber und deren Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinweg weiterhin eine spartenübergreifende Steuerung auf dem deutschen Markt. Diese Aufgabe wird künftig eine neue Markteinheit übernehmen. Klaus-Peter Röhler: „Vor dem Hintergrund wachsender Kundenerwartungen wird es im nächsten Schritt darum gehen, diese einheitliche Markt- und Kundensteuerung auf die weiteren Allianz Einheiten im deutschen Markt auszuweiten. So bieten wir eine Marke, eine Botschaft, eine Kundenerfahrung.“

Die Planungen stellen den derzeitigen Stand der Überlegungen dar und stehen unter dem Vorbehalt der Ergebnisse der mit den zuständigen Arbeitnehmervertretungsgremien noch zu führenden Gespräche.

Im Zuge der Veränderungen wird Vorstand Fabio De Ferrari, seit Oktober 2018 Chief Operating Officer (COO) der Allianz Deutschland AG, zum 31. März 2021 auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand der Allianz Deutschland AG ausscheiden und sich außerhalb des Konzerns neuen Aufgaben widmen. Als Operations-Vorstand der Allianz Deutschland hat De Ferrari die Transformation von Operations entscheidend vorangetrieben. Dazu zählen unter anderem die Modernisierung der IT-Landschaft durch die erfolgreiche Initialisierung des Decommissioning-Programms sowie die flächendeckende Etablierung der agilen Softwareentwicklung. „Er hat dadurch wichtige Grundlagen geschaffen, von denen wir auch in der internationalen Zusammenarbeit, zum Beispiel beim Allianz Customer Model, profitieren“, sagt Klaus-Peter Röhler, Vorstandsvorsitzender der Allianz Deutschland AG. „Fabio De Ferrari hat in der Allianz Deutschland zudem den Prozess des Umbaus und der Integration von Operations in die Sparten erfolgreich mitgestaltet und begleitet. Ich bedanke mich für seine herausragenden Leistungen und wünsche ihm für die neuen Herausforderungen viel Erfolg und alles Gute.“

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Christina Bersick

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Allianz Unternehmen: Achim Bunz